Nr. 9 – Natrium phosphoricum D6

Normalisiert den Stoffwechsel, wirkt gegen eine Übersäuerung des Körpers

Natrium phosphoricum wirkt leicht abführend und steuert der Übersäuerung des Körpers entgegen. Ein Mangel an Natrium phosphoricum zeigt sich beispielsweise durch Beschwerden wie einen veränderten Harnsäurespiegel, Gicht, Rheuma, Verdauungsbeschwerden und lang anhaltenden Muskelkater nach sportlicher Betätigung.

Anwendung und Wirkungsweise:

Natrium phosphoricum (deutscher Name: phosphorsaures Natrium) gibt es hauptsächlich in den Blutkörperchen, den Muskel-, Nerven- und Gehirnzellen und der Zellflüssigkeit.

Mit Hilfe von Natrium phosphoricum wird die bei Muskeltätigkeit entstehende Milchsäure in Kohlensäure und Wasser zerlegt und dann als gebundene Kohlensäure über die Lunge ausgeatmet. Ist der Körper zu sehr mit Säure belastet, zum Beispiel durch den übermäßigen Verzehr von vielen säurehaltigen Nahrungsmitteln, kann er die Säure nicht mehr ausscheiden und die Säure greift auch die Zellmembran an und kann dadurch die Zellen zerstören. Die Säure bildet sich durch den Natriummangel und durch die Gärung von, vor allem denaturierten, Nahrungsmitteln. Diese Übersäuerung wiederum führt zu Beschwerden wie Rheuma und sauer riechendem Schweiß, Magen-, Nieren- und Blasenstörungen und auch Sehstörungen wie so genanntes Mückensehen.

Natrium phosphoricum kann auch als Mittel gegen Lymphdrüsenschwellung angewandt werden. Hinweis auf einen Mangel an Natrium phosphoricum sind abgelagerte Harnsäurekristalle in der Umgebung der Gelenke.

Wenn Natrium phosphoricum bei der Fettverdauung fehlt, können die Spätfolgen Fettleibigkeit oder Organverfettung sein, fehlt es in den Nervenfäden kann das zu Rheumatismus- und Neuralgieschmerzen führen.

Wichtiger Hinweis: alle säurebildenden Nahrungsmittel (Fleisch, Ei, Käse, Fisch, Fette, Kaffee, Süßigkeiten, Alkohol) sollten während der Behandlung mit Natrium phosphoricum gemieden werden!

Natrium phosphoricum wird normalerweise in der Verdünnung D6 verabreicht. Bei starker Neigung zu Übersäuerung sollte Natrium phosphoricum über längere Zeiträume hinweg in Kombination mit dem Schüßler Salz Nr. 11 Silicea eingenommen werden.

Modalitäten:

Schlimmer: bei kalter, feuchter Witterung, durch fette, schwere Speisen, durch Süßigkeiten, bei körperlicher Bewegung und Anstrengung

Besser: durch Ernährungsumstellung (Speisen ohne Zucker und tierisches Eiweiß), während des Tages

Beschwerden bei denen Natrium phosphoricum helfen kann:

  • Absonderungen (honiggelb, rahmartig)
  • Akne
  • Atembeschwerden, asthma-bedingt
  • Augenentzündung
  • Blasenentzündung
  • Durchfall (sauer riechend)
  • Eiterungen
  • Erbrechen
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Gelenkerkrankungen
  • Gesichtsakne, stoffwechsel-bedingt
  • Gichtbeschwerden
  • Harnsäureüberschuss in Gewebe und Blut
  • Kopfschmerzen
  • Krampfadern
  • Lymphknotenschwellung
  • Mitesser
  • Pickel
  • Saures Aufstoßen
  • Saures Erbrechen
  • Sodbrennen
  • Störung der Verdauung fettreicher Speisen
  • Übersäuerung
  • Venenentzündung
  • Verdauungsbeschwerden (Koliken, Blähungen)
  • Zähneknirschen

 

auch erhältlich als: Natrium-phosphoricum-Salbe

 

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