Dr. Heinrich Schüßler

Wilhelm Heinrich Schüßler wurde am 21. August 1821 in Zwischenahn geboren.

Da er in armen Verhältnissen aufwuchs, war kein Geld für eine höhere Schulbildung vorhanden. So konnte W.H. Schüßler erst im Alter von 30 Jahren, nach jahrelanger Tätigkeit als Sprachlehrer, ein Medizinstudium beginnen.

 

Er studierte an Universitäten in Paris, Berlin, Gießen und Prag und interessierte sich schon damals für Homöopathie. 1858 eröffnete Dr. Schüßler in Oldenburg seine homöopathische Arztpraxis. Da er die Homöopathie als zu komplexe und anspruchsvolle Heilmethode ansah, entwickelte er einen Weg diese Methode zu vereinfachen. Beeinflusst wurde er dabei von den Arbeiten Rudolf Virchows, der entdeckte, dass krankhaft veränderte Zellen verantwortlich sind für alle Arten von Krankheiten. Dr. Schüßler fand nach eingehender Beschäftigung mit diesem Thema heraus, dass ein Mangel an Mineralsalzen zu diesen krankhaften Veränderungen der Zellen führt und folglich die Zellen und damit der Körper durch eine ausreichende Versorgung mit Mineralsalzen geheilt und dauerhaft gesund gehalten werden können. Mit dieser Therapie feierte er große Erfolge bei der Behandlung der unterschiedlichsten Krankheiten.

Im Jahre 1874 veröffentlichte Dr. Schüßler seine Grundlagenschrift „Eine abgekürzte Therapie, gegründet auf Histologie und Cellular-Pathologie“, in der er seine Erkenntnisse und die Funktion der 12 Salze beschreibt. Er stieß damit auf heftige Kritik seiner Kollegen, die seine Heilmethode für zu vereinfacht hielten.

Dr. Schüßler führte seine Heilmethode, die er „Biochemie“, zusammengesetzt aus den griechischen Begriffen „Chemie“, die Wissenschaft der Elemente, und „bios“, das Leben, nannte, bis zu seinem Tode am 30. März 1898 als Arzt in seiner Praxis weiter und noch heute ist seine Lehre wohlbekannt und vielfach hoch geschätzt.

Die Herstellung der Schüßler Salze erfolgt nach homöopathischer Verfahrensweise über die Verdünnung des Mineralstoffes mit Milchzucker durch Reiben, Schütteln oder Zerkleinern. Die Schüßler Salze haben die Verdünnungsbezeichnungen D6 für die wasserlöslichen Stoffe (Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8, Nr. 9, Nr. 10, Nr. 12) bzw. D12 für die wasserunlöslichen Stoffe (Nr. 1, Nr. 3, Nr. 12). Dabei entspricht D6 einer Verdünnung von 1:1.000.000 und D12 einer Verdünnung von 1:1.000.000.000.000. Jede Tablette enthält also nur geringste Mengen des Mineralstoffes, da dieser auf feinstofflicher Ebene in den Körperzellen wirken soll.

 

Hinweis!
Bitte beachten Sie, dass ein Besuch dieser Seiten einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen kann! Sollten Sie unklare, ernsthafte gesundheitliche Beschwerden haben, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf!